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Nur in der Physik ist Leistung klar definiert: als Quotient aus verrichteter Arbeit und der dafür benötigten Zeit. Vollkommen subjektiv ist dagegen, was der einzelne Mensch als "Leistung" ansieht - und genauso individuell ist damit natürlich auch die Definition von Leistungsfähigkeit.
In unserem Alltag stehen wir immer neuen Herausforderungen gegenüber. Manche suchen wir uns selbst aus, andere lassen sich einfach nicht vermeiden. Doch immer haben wir den Anspruch, diese Herausforderungen so gut wie möglich zu meistern, unsere Aufgaben zuverlässig zu erfüllen und alles zu schaffen, was wir uns vorgenommen haben.
Mit anderen Worten: Wir erwarten von uns selbst eine hohe Leistungsfähigkeit und oft haben auch andere Menschen diese Erwartung an uns. Doch unsere Leistungsfähigkeit hängt von vielen Faktoren ab und ist dadurch Schwankungen unterworfen.
Unsere Leistungsfähigkeit kann auf ganz verschiedene Weise gefragt sein. Wenn wir körperliche Leistungen erbringen, zum Beispiel beim Sport oder bei der Gartenarbeit, kommt es auf Körperkraft und Ausdauer an.
Geistige Leistungen können unter anderem Konzentrationsfähigkeit und geistige Beweglichkeit erfordern.
Manche Faktoren üben gleichermaßen Einfluss auf die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit aus – zum Beispiel die eigene Motivation oder der Umgang mit Stress. Ebenso ist in vielen Situationen eine Mischung aus körperlicher und geistiger Leistungsfähigkeit gefragt.
Für die körperliche Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit spielt die Arbeit der Mitochondrien eine wichtige Rolle. Hierbei handelt es sich um kleine Strukturen innerhalb der menschlichen Zellen, die das „Energie-Molekül“ Adenosintriphosphat regenerieren. Dieses Molekül liefert unter anderem die Energie für die Bewegungen der Muskeln. Je mehr Energie den Muskeln zur Verfügung steht, desto ausdauernder können sie arbeiten. Mit anderen Worten: Die körperliche Leistungsfähigkeit steigt.
Durch Müdigkeit oder Erschöpfung signalisiert uns unser Körper, dass wir uns den Grenzen unserer Belastbarkeit nähern oder sie schon erreicht haben.
Wie schnell wir danach wieder die volle Leistungsfähigkeit erreichen, hängt stark von der Situation ab.
Der gesunde Schlaf
Im Schlaf kann sich unser Körper regenerieren. Viele Organe müssen weniger leisten als im Wachzustand und können sich deshalb erholen. Auch „Reparaturen“ an den Körperzellen werden verstärkt in der Schlafphase durchgeführt. Deshalb ist ein gesunder Schlaf auch so wichtig für die Leistungsfähigkeit. Wie viel Schlaf der Körper benötigt, um am nächsten Morgen wieder erholt und frisch zu sein, ist individuell verschieden.
Mehr Informationen zu gesundem Schlaf und 7 Tipps zum besseren Einschlafen.
Unsere Belastungen und damit auch die Anforderungen an unsere Leistungsfähigkeit bleiben nicht immer gleich. Für jede entspannte Phase, in der alles offenbar wie von selbst klappt, scheint es auch eine Zeit zu geben, in der die Belastungen geradezu auf uns einprasseln: dringende Projekte am Arbeitsplatz, wichtige private Termine, Sorgen um Freunde und Familie. All dies verlangt uns sehr viel Energie und Leistungsfähigkeit ab. Doch der damit verbundene Stress bedeutet oft, dass wir gar nicht unsere volle Leistung bringen können.
Nicht immer fällt uns die Regeneration leicht. Gerade nach längeren belastenden Phasen kommt es vor, dass sprichwörtlich unsere Akkus leer sind und wir uns ausgebrannt fühlen. Selbst geringe Belastungen und vermeintlich einfache Tätigkeiten bringen uns dann an die Grenzen unserer Leistungsfähigkeit. „Normales“ Ausruhen reicht in solchen Situationen nicht immer, um die Energiereserven wiederherzustellen.
Wenn man sich öfters müde und abgeschlagen fühlt, kann das unterschiedlichste Ursachen haben. Bei medizinischen Problemen sollte man sich stets von einem Arzt beraten lassen.
Oft wünscht man sich aber nur etwas zusätzliche Energie, um die Herausforderungen des Alltags souverän meistern zu können. Ein gern beschrittener Weg zum Erfolg ist regelmäßige sportliche Betätigung für mehr Ausdauer, Kraft und Motivation. Um den Körper nicht zu viel zuzumuten, kann auch hier professioneller Rat hilfreich sein.
Zur Unterstützung der Leistungsfähigkeit können Sie in vielen Fällen auch auf natürliche Hilfe bauen: Achten sie auf eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung und eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen, Nähr- und Mineralstoffen.
Das Coenzym Q10 ist ein wichtiger Unterstützer bei der Energieproduktion. Unter anderem ist es am Transport von Sauerstoff zu den Mitochondrien entscheidend beteiligt. Besonders viel Q10 findet sich in Körperregionen, die viel Energie benötigen, beispielsweise in den Herzmuskelzellen. In jungen Jahren kann der Körper selbst genügend Q10 produzieren.
Eine Zufuhr über die Nahrung ist hier vor allem bei besonderen Belastungen (z. B. Leistungssport) von Bedeutung. Mit zunehmendem Alter lässt die körpereigene Produktion von Q10 jedoch nach. Deshalb kann die Nahrungsergänzung mit Q10 in der zweiten Lebenshälfte die Energieversorgung der Herzmuskelzellen unterstützen und dadurch zum Erhalt der Leistungsfähigkeit beitragen.
Eine gute Energieproduktion hilft unserem Körper dabei, seine volle Leistungsfähigkeit länger aufrecht zu erhalten und die nötigen Regenerationsphasen nach einer Belastung zu verkürzen. Mit anderen Worten: Wir werden im Alltag nicht so bald müde und erholen uns schneller.
Astaxanthin kann eine wichtige Unterstützung unserer alltäglichen Leistungsfähigkeit sein. Das Carotinoid aus der Mikroalge Haematococcus pluvialis ist ein wirkungsvolles Antioxidans, das im ganzen Körper aktiv ist. Es neutralisiert die bei der Energieproduktion entstehenden Freien Radikalen und unterstützt dadurch unter anderem die Arbeit der Mitochondrien. Auch Kupfer kann die Energieleistung fördern.
Viele Menschen schwören auf Kaffee, um morgens richtig wach zu werden oder ihr Mittagstief zu überwinden. Das in Kaffee enthaltene Koffein kann kurzfristig die Müdigkeit vertreiben, doch dieser Effekt hält nicht lange an. Für einen nachhaltigeren natürlichen Energie-Kick sorgt das Koffein aus Guarana und Colanuss. Es wird nach und nach über den Dünndarm aufgenommen, so dass Sie länger von der belebenden Wirkung profitieren.
Wer sich ausgebrannt fühlt, kann das Problem auch von zwei Seiten angehen. Einerseits gilt es, neue Kraft zu schöpfen und die gewohnte Leistungsfähigkeit zurückzubringen. Andererseits sollte zu mehr Gelassenheit gefunden werden.
Hier unterstützen Johannisbeerextrakt und Vitamin B12. Ashwagandha spielt im Ayurveda eine große Rolle. Magnesium, Vitamin B12 und Vitamin C tragen zu einer normalen psychischen Funktion und zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei.
Hier kann NADH Sie nachhaltig unterstützen. Gerade bei Erschöpfungszuständen wirkt NADH direkt in den Zellen und unterstützt den Aufbau neuer Energiereserven von der Basis her. In einer wissenschaftlichen Studie** reduzierten sich innerhalb von drei Monaten die Erschöpfungszustände bei Probanden, die regelmäßig NADH verzehrten, um 42 %.
**Quelle: Santaella, M. L. (2004) – Comparison Oral Nicotinamide Adenine Dinukleotide (NADH) versus conv. therapy for CFS. PRHSJ. Vol. 23 (2); Seiten: 89 – 93.
Die Traditionelle Chinesische Medizin kennt den Ginseng schon seit Jahrtausenden als vielseitige Heilpflanze. Ginseng erhielt seinen Namen von dem chinesischen Wort für „Menschenwurzel“. Mit etwas Phantasie erkennt man in der Ginseng-Wurzel tatsächlich einen Menschen mit Armen und Beinen. Erfahren Sie mehr über Ginseng.
Neben vielen anderen Einsatzgebieten soll Ginseng Vitalität und Widerstandskraft erhöhen und die Leistungsfähigkeit aufrechterhalten. Auch im Umgang mit Stress kann Ginseng wichtige Unterstützung bieten.
Hinweise
Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise.
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