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Wissenschaftlicher Name: Panax ginseng. Auch bekannt als Asiatischer Ginseng, Chinesischer Ginseng oder Koreanischer Ginseng.
Der Name Ginseng leitet sich vom chinesischen "rénshēn", "ren shen" oder "ren seng" ab. Diese Begriffe lassen sich in etwa mit Menschenwurzel übersetzen.
Dies bezieht sich jedoch nicht auf die zahlreichen positiven Wirkungen, die dem Ginseng nachgesagt werden, sondern auf die äußere Erscheinung. Die Knolle des Ginseng erinnert an einen menschlichen Körper mit Kopf, während die Wurzelfäden Ähnlichkeit zu Armen und Beinen aufweisen.
Auch andere Pflanzenarten tragen den Namen Ginseng. Einige, wie zum Beispiel der Amerikanische Ginseng, sind eng mit dem Chinesischen Ginseng verwandt. Manche Pflanzen werden als Ginseng bezeichnet, obwohl sie nicht zur gleichen Gattung wie der Chinesische Ginseng gehören. Beispiele hierfür sind der Sibirische Ginseng (auch: Borstige Taigawurzel) und der Brasilianische Ginseng (auch: Sumawurzel).
Bereits im Jahr 40 vor Christus wird der Ginseng zum ersten Mal schriftlich erwähnt. Schon damals galt die Pflanze als Symbol für Gesundheit und Langlebigkeit und wurde schon früh in der Traditionellen Chinesischen Medizin als Heilmittel verwendet.
Eine koreanische Legende besagt, dass die erste erfolgreiche Kultivierung vor ungefähr 1500 Jahren stattfand. Einem jungen Mann wurde auf der Suche nach einem Heilmittel für seine todkranke Mutter vom Gott des Berges Jinaksan im Traum der Weg zur Ginsengwurzel gewiesen. Als die Pflanze tatsächlich die Mutter des Mannes heilte, begann dieser, am Fuße des Jinaksan Ginseng anzubauen.
In Europa fasste der Ginseng zu Beginn des 17. Jahrhunderts Fuß und war noch bis ins 19. Jahrhundert hinein wertvoller als Gold. Inzwischen ist der Ginseng auch von der Schulmedizin als Heilpflanze anerkannt.
Der Ginseng gehört zu der Familie der Araliengewächse. Als krautige Pflanze wird er 30 bis 60 cm hoch. Die Wurzeln des Ginseng können eine Länge von bis zu 20 Zentimetern und eine Dicke von 2 cm erreichen. Am Stängel sitzen langstielige, handförmige Blätter. Die Blüten sind weißlich-grün.
In der Natur kommt Ginseng hauptsächlich in China, Korea und Sibirien vor, doch wegen ihrer Bedeutung für die Produktion von medizinischen Produkten und Nahrungsergänzungsmitteln wird sie inzwischen weltweit angebaut.
Die wichtigsten Inhaltsstoffe der Ginsengwurzel werden als Ginsenoside bezeichnet. Ginseng unterstützt die Abwehrkräfte und ein gut funktionierendes Immunsystem. Außerdem dient er der Aufrechterhaltung der körperlichen Leistungsfähigkeit, gilt in stressigen Situationen als ausgleichend und kann die Aufmerksamkeit unterstützen
Die wichtigen Inhaltsstoffe des Ginseng befinden sich in der länglichen Ginsengwurzel. Sie muss mindestens vier Jahre reifen, bevor sie geerntet werden kann. Wird die Wurzel an der Sonne getrocknet, wird sie als weißer Ginseng bezeichnet.
Um eine größere Haltbarkeit zu erreichen, wird die Pflanze vor dem Trocknen oft mit Wasserdampf behandelt. Die dadurch entstehende Färbung ist für die Bezeichnung als roter Ginseng verantwortlich.
Obwohl bei einer derartigen Behandlung der Ginsengwurzel einige Inhaltsstoffe verloren gehen, ist roter Ginseng aufgrund des aufwändigen Verfahrens wesentlich teurer als weißer Ginseng.
„Wer Diabetes oder zu hohen Blutdruck hat, darf Zubereitungen aus Ginseng nur nach Rücksprache mit dem Arzt einnehmen. Inhaltsstoffe aus der Wurzel können die Blutgerinnung verändern. Menschen, die blutverdünnende Medikamente einnehmen, sollten mit ihrem Arzt klären, ob sie Ginseng anwenden dürfen.“ (apotheken-umschau.de)
Ginseng kann im Einzelfall Nebenwirkungen wie beispielsweise allergische Hautreaktionen oder Schlaflosigkeit hervorrufen. Außerdem soll Ginseng die Wirkung koffeinhaltiger Getränke verstärken können.
Vom Verzehr oder der Anwendung selbst gesammelter oder angebauter Pflanzen, die man nicht oder nicht ausreichend kennt, oder Zubereitungen daraus, ist grundsätzlich abzuraten. Selbst Pflanzen, die im Allgemeinen als genießbar und ungefährlich gelten, können bei entsprechender Dosierung oder bei Schadstoffbelastung, durch die Zubereitung oder beispielsweise bei Allergien schädlich wirken. Oft besteht auch Verwechslungsgefahr mit ungenießbaren und gefährlichen Pflanzen. Holen Sie stets professionellen Rat von einer Fachperson, einem Arzt oder Apotheker ein.
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