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Inhaltsverzeichnis
In erster Linie ist das Herz ein Muskel – oder genauer: ein muskuläres Hohlorgan. Es schlägt jeden Tag etwa 100.000-mal und pumpt dadurch ca. 7.000 Liter Blut durch den Körper.
So versorgt es alle Organe mit Blut und den darin enthaltenen Stoffen, zum Beispiel mit Sauerstoff und verschiedenen Nährstoffen. Bei jedem Herzschlag ziehen sich die beiden Herzkammern zusammen und pumpen dadurch Blut in die Arterien.
Während sich die Herzkammern zusammenziehen, strömt Blut in die beiden Vorhöfe des Herzens.
Wenn sich die Herzkammern dann wieder entspannen und weiten, fließt das Blut aus den Vorhöfen in die Herzkammern hinein. So kann es beim nächsten Herzschlag wieder in die Arterien gepumpt werden.
Das Blut fließt durch die Arterien zu seinem Bestimmungsort und anschließend durch die Venen wieder zum Herzen zurück. Die wesentlich kleinere rechte Herzkammer pumpt Blut in den Lungenkreislauf, wo es mit Sauerstoff angereichert wird.
Von dort transportieren es die Venen in die linke Herzkammer. Sie pumpt das Blut durch den Körper und von dort zurück in die rechte Herzkammer. Auf dem Weg durch den Körper hat das Blut den Sauerstoff an verschiedene Organe abgegeben und dafür Kohlendioxid aufgenommen – ein Abfallprodukt der Sauerstoffverarbeitung.
Wenn die rechte Herzkammer das Blut durch den Lungenkreislauf pumpt, wird dort das Kohlendioxid an die Atemluft abgegeben und anschließend über die Lungen ausgeatmet.
Das Herz gilt als Sitz der Gefühle. Diese Ansicht vertraten schon die alten Ägypter und auch heute ist sie noch allgegenwärtig – gerade in der Liebe, wo man sein „Herz verschenkt“ und manchmal auch „jemandem das Herz bricht“. Tatsächlich reagiert das Herz manchmal auf die Gegenwart eines geliebten Menschen und schlägt zum Beispiel beim Anblick des Geliebten schneller.
Noch enger als das biologische Herz ist das ♥-Symbol mit der Liebe verknüpft. Dabei hat es äußerlich mit dem biologischen Herzen wenig gemeinsam. Es geht auf antike Darstellungen von Efeupflanzen mit ihren „herzförmigen“ Blättern zurück, die aufgrund ihrer Langlebigkeit als Symbol für die Liebe galten. Im Mittelalter wurden die Efeublätter immer häufiger rot dargestellt und mit dem Herz als Sitz der Liebe verknüpft. So entstand die noch heute gültige Bedeutung.
Dass das Herz unverzichtbare Aufgaben für den Körper erfüllt, ist wohl kaum zu bestreiten. Dementsprechend gehören Herzerkrankungen nach Angaben des statistischen Bundesamtes auch zu den deutschlandweit häufigsten Todesursachen. Deshalb ist eine herzgesunde Lebensweise besonders wichtig. Wenn Sie einige Tipps beherzigen, lassen sich nämlich viele Risiken maßgeblich verringern.
Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung und bauen Sie Übergewicht ab. Besonders die Küche des Mittelmeerraums ist empfehlenswert, da dort frisches Obst, Gemüse und Salate im Vordergrund stehen. Durch eine gesunde Ernährungsweise und den Kampf gegen überflüssige Pfunde verringern Sie unter anderem das Risiko für viele Gesundheitsprobleme, die sich negativ auf das Herz auswirken können – darunter erhöhter Blutdruck, erhöhte Cholesterinwerte oder Probleme mit dem Blutzuckerspiegel. Hier finden Sie viele Tipps für Ihren Weg zum Wunschgewicht.
Vier- bis fünfmal in der Woche – so oft sollten Sie nach Angaben der Deutschen Herzstiftung Sport treiben. Dabei sollte jede Einheit 30 bis 45 Minuten lang sein. Das ist im Alltag natürlich nicht für jeden zu schaffen, aber auch dann sollten Sie auf regelmäßige Bewegung achten. Insbesondere Ausdauersportarten wie Joggen, Radfahren oder Walking, aber auch einfaches Spazierengehen tun dem Herz gut. Versuchen Sie wenigstens, öfter mal die Treppe statt den Aufzug zu nehmen und für kürzere Entfernungen das Auto stehenzulassen. So trainieren Sie Ihr Herz ganz nebenbei.
Der Einfluss von Alkohol auf das Herz ist eine zweischneidige Angelegenheit. Das Glas Rotwein am Abend steht wegen des enthaltenen OPC und Reservatrol in dem Ruf, gut für Herz und Blutgefäße zu sein. In jedem Fall stellt gemäßigter Alkoholgenuss Ihr Herz nicht vor Probleme. Wer aber keinen Alkohol trinkt, muss auch für die Herzgesundheit nicht damit anfangen. Und dass zu viel Alkohol dem Herz schadet, ist unter Experten unumstritten. Ganz eindeutig ist die Lage beim Rauchen, denn hier gilt uneingeschränkt: je weniger, desto besser. Im Interesse der Herzgesundheit sollten Sie also Ihren Zigarettenkonsum so weit wie möglich einschränken, am besten sogar ganz mit dem Rauchen aufhören.
In unserem mit Terminen und Verpflichtungen angefüllten Alltag kommt der Schlaf oft zu kurz. Teilweise reservieren wir einfach zu wenig Zeit unseres Tages für erholsamen Schlaf. Manchmal liegen wir noch lange Zeit wach, obwohl wir eigentlich schlafen möchten. Natürlich ist nicht jede zu kurze Nacht sofort ein unverzeihliches Gesundheitsrisiko. Doch wer dauerhaft unterhalb seiner gesunden Schlafmenge liegt (je nach Veranlagung sechs bis neun Stunden), schädigt damit seine Gefäße und begünstigt Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Haben Sie Probleme beim Einschlafen? Unsere Tipps helfen Ihnen weiter.
Wie in fast allen Bereichen ist Stress auch für Ihr Herz nicht gut. Der Herzschlag beschleunigt sich und der Körper schüttet verschiedene Hormone aus, die auf Dauer den Blutgefäßen schaden. Außerdem neigt man unter Stress ohnehin zu einem ungesünderen Lebensstil, raucht zum Beispiel mehr oder hat Probleme mit dem Einschlafen. Also sollten Sie sich auch Auszeiten gönnen, die Sie mit Ihrer Familie, guten Freunden oder einem geliebten Hobby verbringen. Erfahren Sie mehr über Stress und Wege zur Entspannung. Hier klicken!
Wer Herz und Kreislauf unterstützen möchte, kann in vielen Fällen auf die Hilfe der Natur bauen. Bestimmte Mineralstoffe, Vitamine und Pflanzen sind für ihren direkten oder indirekten Einfluss - beispielsweise über Blut, Blutdruck, Schutz vor oxidativem Stress etc. - auf Herz und Kreislauf bekannt.
Bei vielen Nähr- und Vitalstoffen ist die Wirkung wissenschaftlich bestätigt. Zahlreiche Pflanzenstoffe sind dagegen noch nicht abschließend bewertet. Aufgrund der guten Studienlage lässt sich die hier beschriebene Wirksamkeit jedoch hinreichend belegen.
Weißdorn (Crataegus) beispielsweise gilt in der Naturheilkunde als traditionelles „Herz-Kraut“. Und auch Wissenschaftler haben den Einfluss von Weißdorn auf die Belastbarkeit des Herzens untersucht.
Eine deutsche Studie** überprüfte die Leistung von 78 Teilnehmern auf dem Fahrradergometer. Ein Teil der Probanden erhielt acht Wochen lang ein Weißdornpräparat und konnte die Leistung auf 107 Watt steigern.
Gegenüber der Placebogruppe entspricht dies einer Leistungszunahme des Herzens um 28 %.
**Quelle: Schmidt, U. und andere (1994): Efficacy of the Hawthorn (Crataegus) preparation LI 132. In: Phytomedicine, Vol.1, Seiten 17 – 24.
... um nur einige Beispiele zu nennen. Grundlage einer natürlichen Unterstützung von Herz und Kreislauf ist, wenig überraschend, also eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung zur ausreichenden Versorgung mit allen wichtigen Nähr- und Vitalstoffen. Lassen Sie sich von einer Fachperson beraten, falls Sie den Eindruck haben, unzureichend versorgt zu sein.
Quellen
(1) Verbraucherzentrale, Coenzym Q10-Produkte - ist ein Nutzen wirklich bewiesen?, aufgerufen im Internet auf verbraucherzentrale.de am 31.05.2022.
Hinweise
Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise.
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