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Der Mythos von ewiger Jugend fasziniert die Menschen schon seit Jahrtausenden. Auch heutzutage taucht die Suche nach dem sprichwörtlichen Jungbrunnen in vielen Büchern, Filmen oder anderen populären Erzählungen auf. In der Realität können wir das Altern natürlich nicht auf wundersame Weise stoppen. Innerlich jung zu bleiben ist oft eine Frage der Einstellung, doch äußerlich sind Falten und Linien die sichtbaren Zeichen der vergangenen Zeit.
Damit auch die Haut mit einer junggebliebenen inneren Haltung Schritt halten kann, vertrauen wir auf Anti-Aging-Maßnahmen. Mit Kosmetikprodukten und der richtigen Nahrungsergänzung können im Bemühen um eine straffere und glattere Haut auf wertvolle Unterstützung bauen. Auch eine bewusste Lebensweise kann Ihre Haut länger natürlich jung aussehen lassen. Dabei ist die Wirkung eines straffen Gesichts auf andere oft nur zweitrangig. Viel wichtiger ist häufig, dass wir uns selbst wohler in unserer Haut fühlen.
Hautschichten
Unsere Haut besteht aus drei Schichten. Die Oberhaut (Epidermis) ist auch äußerlich sichtbar und schützt die Haut vor Umwelteinflüssen. Darunter liegt die Lederhaut (Dermis), welche unter anderem aus Collagen-Fasern besteht und Drüsen und Blutgefäße beherbergt. Sie ernährt die Epidermis und sorgt für ihre feste Verankerung. Ihre elastischen Fasern sorgen für die Anpassungsfähigkeit der Haut. Die unterste Hautschicht wird Unterhaut (Subcutis) genannt. Hier befinden sich größere Blutgefäße und Nerven, Teile des Bindegewebes und Fett.
Die Alterung Ihrer Haut ist ein natürlicher Prozess, der schon zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr beginnt. Die Zellteilung der Haut verlangsamt sich in dieser Phase und die Oberhaut wird dünner.
Ab dem 30. Lebensjahr können sich die ersten kleinen Fältchen bilden: Mimikfalten und Krähenfüße sind häufig das erste sichtbare Zeichen der Hautalterung.
Ungefähr mit dem 40. Lebensjahr beginnen bestehende Falten, sich zu vertiefen und es entstehen vermehrt neue Falten.
Ab dem 50. Lebensjahr müssen Sie zudem mit der Entstehung von Altersflecken rechnen.
All diese Prozesse werden unter dem Begriff „Zeitaltern“ zusammengefasst. Zu diesen normalen und natürlichen Vorgängen kommt noch das Umweltaltern hinzu. Hier geht es um äußere Einflussfaktoren, welche die Hautalterung beschleunigen können.
Sie können natürlich nicht vollständig verhindern, dass Ihre Haut altert. Die natürliche Hautalterung lässt sich womöglich verlangsamen, aber nicht gänzlich aufhalten. Allerdings können Sie sich länger an glatter und straffer Haut erfreuen, wenn Sie das Umweltaltern so gut wie möglich eindämmen. Hier gilt es, unnötige Belastungen für Ihre Haut zu vermeiden.
Unsere Mimik sorgt dafür, dass unser Gesicht unsere Stimmung abbilden kann. Ca. 30.000-mal am Tag ändern wir dafür unseren Gesichtsausdruck. Zum Beispiel lächeln oder lachen wir, wenn wir glücklich sind, oder legen die Stirn vor Sorge oder Wut in Falten. Auch Konzentration, Überraschung oder Missfallen sind meist auf unserem Gesicht abzulesen.
Für die Mimik sind zahlreiche Muskeln in unserem Gesicht verantwortlich. Werden diese Muskeln angespannt, verformt sich die darüber liegende Haut leicht und zeigt kleine Fältchen.
In jungen Jahren ist die Haut noch so elastisch, dass die Fältchen beim Entspannen der Muskulatur wieder verschwinden. Doch zahlreiche Wiederholungen der gleichen mimischen Ausdrücke im Laufe der Jahre und nachlassende Hautelastizität sorgen dafür, dass die Fältchen auch ohne den zugehörigen Gesichtsausdruck im Gesicht verbleiben. Oft zeigen sich diese so genannten Mimikfalten zuerst im Bereich der Augen, der Stirn und der Nase.
Botox
Nicht nur Hollywood-Stars nutzen im Kampf gegen Mimikfalten eine Behandlung mit dem Nervengift Botox. Es wird in kleinen Mengen unter die Haut gespritzt und lähmt die umliegende Gesichtsmuskulatur. So können die behandelten Muskeln nicht mehr angespannt werden und zur Vertiefung der Mimikfalten beitragen. Mit der Zeit bilden sich die Mimikfalten wieder zurück. Die Wirkung von Botox setzt ein paar Tage nach der Injektion ein und hält einige Monate an. Ob eine Behandlung mit einem Nervengift sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt.
Um die Erscheinungen des Alters zu mindern und Falten und Linien zu reduzieren, eignet sich eine intensive Anti-Aging-Gesichtspflege, die präzise auf die Bedürfnisse Ihrer Haut abgestimmt ist. So fördern Sie die Hautelastizität und geben Ihrer Haut neue Feuchtigkeit und Geschmeidigkeit.
Hyaluronsäure besitzt die Fähigkeit, sehr viel Feuchtigkeit an sich zu binden und trägt so zur Verbesserung der Hautfeuchtigkeit bei. Mangoextrakt fördert die Bildung von körpereigener Hyaluronsäure.
Anti-Aging-Pflege ist nicht nur eine Frage von Kosmetikprodukten. Auch von innen lässt sich mit verschiedenen Nährstoffen einiges gegen typische Alterserscheinungen bewirken. Gerade die tieferen Hautschichten sind von innen leichter zu erreichen als durch die äußerliche Anwendung von Kosmetik.
Hyaluronsäure zählt zu den Inhaltsstoffen, die der Haut sowohl von außen als auch von innen guttun. Auch bei der inneren Anwendung kann das Hyaluron viel Feuchtigkeit binden und dadurch einen Beitrag zur Verbesserung der Hautfeuchtigkeit leisten.
MSM (Methylsulfonylmethan) ist organisch gebundener Schwefel, der aus kanadischen Pinien stammt. Schwefel ist ein wichtiges Spurenelement, welches in Haut, Haaren und Nägeln vorkommt. MSM erhöht die Elastizität der Haut, macht sie weicher, fördert die Wundheilung und hemmt Entzündungen.
Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin E ist wichtig, um vorzeitiger Hautalterung vorzubeugen. Vitamin E bietet den Zellen Ihrer Haut wichtigen Schutz vor Freien Radikalen, welche die Zellen unwiederbringlich schädigen können. Derartige Zellschädigungen können den Alterungsprozess der Haut sichtbar beschleunigen.
Die Kombination der Extrakte aus roten Orangen und Amlafrucht kann ebenfalls das Anti-Aging unterstützen. Amlaextrakt hemmt den Abbau von Collagen, welches zur Elastizität und ebenmäßigen Struktur der Haut beiträgt. Ein Roter-Orangen-Komplex schützt vor Hautrötungen und –flecken und unterstützt eine gleichmäßige Hautfarbe.
Hinweise
Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise.
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