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Kennen Sie das: Eigentlich konnten Sie gut und schnell einschlafen, doch plötzlich werden Sie wach und bleiben dies für eine geraume Zeit. Vielleicht wälzen Sie sich dann mitten in der Nacht geplagt hin und her und verstehen nicht warum. Doch dieses Problem ist nicht ungewöhnlich, das kennen sogar sehr viele Menschen. Und zwar in jedem Alter und jeder Lebensphase.
Vermutlich haben Sie zudem ganz allgemein einen sehr leichten Schlaf. Wachen Sie etwa auf, wenn Regen an Ihr Schlafzimmerfenster prasselt? Oder wenn sich nachts auf der Straße junge Menschen angeregt unterhalten? Oder etwa – und das ist besonders Nerven aufreibend – wenn Ihr Partner genüsslich vor sich hin schnarcht? Ihr allergrößter Wunsch: Endlich wieder einschlafen!
Häufig dreht sich nach einem nächtlichen Erwachen sofort die Gedankenspirale. Plötzlich werden Sorgen riesengroß und scheinen unlösbar zu sein: Bin ich ganz gesund? Geht es den Kindern gut? Reicht mein Einkommen, wenn ich einmal krank werde? Habe ich alle Besorgungen gemacht?
Um es gleich vorwegzunehmen: Mit diesem Problem sind Sie nicht allein. Denn immer mehr Menschen können nicht gut durchschlafen. Laut dem DAK-Gesundheitsreport 2017* haben sich Schlafprobleme in Deutschland in den letzten zehn Jahren sogar mehr als verdoppelt. Doch woher rührt diese Besorgnis erregende Zahl? Und was kann konkret dagegen unternommen werden?
*DAK-Gesundheitsreport 2017, Andreas Storm (Herausgeber), medhochzwei Verlag GmbH, Heidelberg
Vielleicht glauben Sie, Ihr Durchschlafproblem hätte nichts mit der Einschlafsituation zu tun, zumal Sie meist gut und schnell in den Schlaf finden. Doch weit gefehlt: Je ruhiger und gleichmäßiger Ihr Tag ausklingt, umso besser stehen die Chancen, die Nacht auch komplett durchzuschlafen.
Wenn Sie nach dem Aufwachen wieder Probleme haben einzuschlafen, ist meist Ihr Tiefschlaf gestört. Doch der Tiefschlaf ist die erholsamste Schlafphase überhaupt. Hier entspannen Sie komplett, Ihr Körper erholt sich von den Anstrengungen des Tages. Dabei ist die Gesamtdauer Ihres Schlafes nicht ausschlaggebend, sondern die Qualität Ihres Tiefschlafs. Wie Sie für mehr Schlafqualität sorgen können:
1. Versuchen Sie, abends immer zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen. Bemühen Sie sich, Ihren Schlafrhythmus so gleichbleibend wie möglich zu gestalten. Das kann helfen, wieder zu einem besseren Schlaf zu finden. Das Wichtige dabei ist: Machen Sie keine Ausnahme. Nicht mal im Urlaub oder am Wochenende. Und stehen Sie möglichst auch immer zur gleichen Uhrzeit auf.
2. Vermeiden Sie, regelmäßig vor dem Fernseher einzuschlafen. Oft schrecken Sie nach einiger Zeit vor der Flimmerkiste aus dem Schlaf auf und gehen schnell zu Bett. Doch diese Aufregung macht es Ihnen schwer, wieder in einen tiefen, erholsamen Schlaf zu finden. Die Müdigkeit ist ganz plötzlich verschwunden, Ihr Schlafrhythmus gestört. Schalten Sie Ihren TV also abends rechtzeitig ab.
3. Halten Sie Ihr Schlafzimmer schön kühl. Vermeiden Sie es, die Heizung auf mehr als 16 bis 20 Grad einzustellen. Denn wenn die Zimmertemperatur im Schlafraum zu hoch ist, hält Sie das vom Durchschlafen ab. Besser ist sogar noch, Sie kippen das Fenster. Sollte Ihnen dabei kühl werden, entscheiden Sie sich lieber für eine zweite Decke oder einen mollig warmen Schlafanzug.
4. Vermeiden Sie beim Zubettgehen ein belastendes Gedankenkarussell. Auch wenn Ihnen das Einschlafen gelingt, unterbewusst rumoren Ängste und Probleme weiter in Ihnen. Sowohl Geist als auch Körper befinden sich im Stresszustand. Kein Wunder, wenn Sie dann leicht hochschrecken, Ihr Blutdruck unnötig steigt und Sie sofort wieder in der Gedankenspirale versinken.
Wieder ohne Störung durchzuschlafen – nichts wünscht sich der Aufwacher mehr. Um endlich wieder nachts tief und fest zu schlummern, würde dieser Schlaftyp vermutlich viel in Kauf nehmen.
Mit natürlicher Hilfe und einer guten Nährstoffversorgung fällt es lhnen leichter, wieder zu einer erholsamen Ruhe zu kommen und damit besser durchzuschlafen. Der Schlüssel zu mehr Ausgeglichenheit liegt in der Natur. Pflanzen wie etwa Schlafbeere, Hafer, Passionsblume oder Weißdorn unterstützen bei innerer Unruhe, Gedankenkreisen und Ruhelosigkeit. Damit profitiert auch Ihre nächtliche Ruhe.
Nur, wenn Sie ausreichend viele Tiefschlafphasen haben, wird Ihr Unterbewusstsein aufgeräumt und lässt etwa Stress oder Ängste gut verarbeiten. Nehmen Sie deshalb Durchschlafprobleme ernst und bekämpfen Sie alle Ursachen für dieses Phänomen zielgerichtet und gewissenhaft. Ihr Körper und Ihr Geist werden es Ihnen danken.
Wenn Sie unter Stress-Symptomen wie Durchschlafprobleme, Angstgefühle, depressiven Verstimmungen oder anderen somatischen Beschwerden leiden, sollten Sie für gezielte Entspannung sorgen. Häufig sind die Energie-Reserven in belastenden Lebenssituationen schon beinahe erschöpft.
Um die Stress-Spirale aktiv zu unterbrechen, kann Sie die konzentrierte Kraft aus der Natur unterstützen.
Hier unterstützen Johannisbeerextrakt und Vitamin B12. Ashwagandha spielt im Ayurveda eine große Rolle. Magnesium, Vitamin B12 und Vitamin C tragen zu einer normalen psychischen Funktion und zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei.
Hinweise
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