Als Allergie bezeichnet man eine Überreaktion des Immunsystems auf eigentlich harmlose Stoffe. Diese Stoffe werden Allergene genannt und sind häufig der Namensgeber der Allergie (z.B. Hausstauballergie). Sie können durch Einatmen, Verschlucken oder Hautkontakt in den Körper oder durch Injektionen direkt in die Blutbahn gelangen. Durch das Immunsystem werden sie fälschlicherweise wie Krankheitserreger behandelt und es werden entsprechende Gegenmaßnahmen eingeleitet.
Als Aminosäuren bezeichnet man organische Verbindungen, die aus mindestens einer Carboxygruppe und entweder einer Aminogruppe oder einer substituierten Aminogruppe bestehen. Im Zusammenhang mit dem menschlichen Körper wird oft die Untergruppe der proteinogenen Aminosäuren verkürzt als Aminosäuren bezeichnet. Aminosäuren aus dieser Untergruppe zeichnen sich dadurch aus, dass sie wichtige Bausteine für die körpereigene Herstellung von Proteinen sind.
Als Antioxidans (manchmal auch: Antioxidant, Antioxidanz) bezeichnet man chemische Verbindungen, welche verhindern, dass eine andere Verbindung oxidiert. Mit Bezug auf den menschlichen Körper spricht man in diesem Zusammenhang oft von Radikalfängern, aber auch verschiedene Lebensmittel und Medikamente werden mit Antioxidantien behandelt und dadurch haltbarer gemacht.
Als Aromatherapie bezeichnet man die Anwendung von ätherischen Ölen zur Behandlung von Krankheiten und zur Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens. Die therapeutische Verwendung von Düften ist schon aus dem alten Ägypten überliefert, doch in ihrer heutigen Form wird die Aromatherapie auf den französischen Parfümeur und Chemiker René-Maurice Gattefossé zurückgeführt.
Ätherische Öle sind Flüssigkeiten, die aus Pflanzen oder Pflanzenteilen gewonnen werden und stark nach ihrer Herkunftspflanze riechen. In der Natur dienen sie den Pflanzen zum Beispiel dazu, Schädlinge fernzuhalten oder Insekten anzulocken, welche die Pflanze bestäuben. In anderen Fällen markiert die Pflanze durch das Öl ihren Lebensraum, da der Duft anderen Pflanzen die Ansiedlung erschwert.
Ayurveda ist die Bezeichnung der traditionellen indischen Heilkunst, welche ihre Methoden aus einer Kombination von Erfahrungswerten und Philosophie ableitet. Wichtige Eckpfeiler sind dabei Massagen, Yoga, Heilung durch Pflanzen und die richtige Ernährung. Im asiatischen Raum, besonders in Indien, Sri Lanka und Nepal, sind die Methoden des Ayurveda allgemein anerkannt. In der westlichen Welt werden sie häufig eher als Wellness-Anwendungen angesehen.