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Die reinigende Entlastung des Körpers ist schon seit einigen Jahren ein Trend. Zahlreiche Models, Schauspielerinnen und Sängerinnen schwärmen davon.
Doch neu ist der Trend nicht. Wenn es auch früher weniger ein Trend als vielmehr ein unfreiwillig durchzustehendes Übel war. Denn jahrtausendelang bedeuteten Wachstumsperioden im Sommer und kalte Winter, dass am Ende des Winters die Vorräte oft erschöpft waren.
So waren die Menschen zum Fasten gezwungen. Im Frühjahr wuchsen dann zunächst viele Kräuter mit reinigender Wirkung – zum Beispiel Bärlauch, Brennnessel oder Löwenzahn. Dadurch reinigten sich die Menschen fast automatisch. Auch in der jahrtausendealten Heilkunst des Ayurveda spielte das Loswerden von unerwünschten Stoffen eine wichtige Rolle.
In der heutigen Zeit können Sie natürlich wesentlich entspannter entlasten – dafür sind Sie aber auch wesentlich mehr schädlichen Einflüssen ausgesetzt: unerwünschte Stoffe in der Nahrung, Genussmittel, Alkohol, Nikotin und viele andere.
Ob sie gerade eine Entlastungs-Kur durchführen oder nicht: Ihr Körper reinigt sich jeden Tag. An der Ausleitung von unerwünschten Stoffen sind verschiedenste Organe beteiligt – jedes auf seine Weise.
Um Ihrem Körper etwas Gutes zu tun und ihn zu entlasten, ist eine gut geplante Entlastungs-Phase ideal. Am besten legen Sie das Entlasten in eine ruhige Woche. Es muss nicht unbedingt ein Urlaub sein, aber stressige Phasen am Arbeitsplatz, größere Familienfeiern oder Besuche sollten nicht unbedingt in Ihre Entlastungs-Phase fallen. Stress bedeutet eine Belastung, die Ihrer Entlastung entgegenwirkt.
In Ihrer Kur folgen Sie dann einem einfachen Prinzip: Was den Körper mehr belastet als ernährt, lassen Sie weg. Dazu achten Sie auf eine ausreichende Trinkmenge.
Gerade Entlastungs-Anfänger sollten in der Zeit nach der Kur erst nach und nach wieder zu ihrem ursprünglichen Ernährungsstil zurückkehren.
Während Ihrer Entlastungs-Woche können Sie auch auf unterstützende Maßnahmen zurückgreifen. Ein Salz- oder Basenbad, Wechselduschen und Güsse, Leber- oder Lendenwickel und Bürstenmassagen sorgen für Wohlgefühl und helfen, damit Ihr Körper noch mehr von der Kur profitiert.
Grundsätzlich tut eine Entlastungs-Kur jedem gut. Aber in einigen Situationen würden Sie von einer solchen Kur besonders profitieren:
Einige Umstände machen es sinnvoll, für den Moment auf Entlastung zu verzichten. Schwangere oder stillende Frauen und Menschen mit schweren Herzproblemen oder unheilbaren Krankheiten sollten auf Entlastungs-Kuren verzichten. Wer starken Bluthochdruck, dauerhaft erhöhte Harnsäurewerte oder massives Übergewicht hat, sollte ebenfalls vorsichtig sein. Deshalb sollten Sie sich mit Ihrem Arzt abstimmen.
In Ihrer Entlastungs-Phase stehen vor allem basisch wirkende und mineralstoffreiche Lebensmittel auf dem Speiseplan.
Kohlenhydrate sorgen für frische Energie und durch Eiweiß und Bewegung verhindern Sie, dass Ihr Körper Muskelmasse abbaut.
Es spricht nichts dagegen, mehrmals im Jahr eine Entlastungs-Phase einzulegen. Aber zwischendurch tun auch einzelne Entlastungs-Tage Ihrem Körper gut.
Einen Tag in der Woche oder alle zwei Wochen können Sie mit Ihren Lieblings-Entlastungs-Rezepten gestalten. Oder vielleicht können Sie sich durch einen Thementag besonders gut zum Entlasten motivieren, zum Beispiel durch einen Tee-, Suppen- oder Gemüsetag.
Entlastung macht Spaß, denn Sie versorgen Ihren Körper nur mit Nahrungsmitteln, die ihm richtig gut tun. Dabei müssen Sie weder Hunger leiden noch lustlos an faden Mahlzeiten knabbern.
Im Gegenteil: Die verschiedenen entlastungs-tauglichen Lebensmittel lassen sich zu zahlreichen Rezepten kombinieren, bei denen Ihnen das Wasser im Munde zusammenlaufen wird. Wir haben Ihnen eine kleine Auswahl zusammengestellt.
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