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Was hat die Sonne mit der Vitamin D Versorgung zu tun? Warum ist Vitamin D Mangel für manche Menschen vor allem in der so genannten „dunklen Jahreszeit“ mit vielen regnerischen, kalten, trüben Tagen ein Thema? Wir haben einige Informationen zusammengestellt.
Es gibt einige Signale, die auf einen Vitamin D Mangel hinweisen können. Für sich genommen können diese Signale aber auch andere Ursachen haben. Ob Sie tatsächlich unter einem Vitamin D Mangel leiden, sollten Sie daher von einer Fachperson abklären lassen. Erste Hinweise können sein:
Vitamin D kann vom Körper normalerweise in ausreichender Menge gebildet werden. Die Haut wandelt, wenn sie direkter Sonnenbestrahlung ausgesetzt ist, die Vorstufe des Vitamins in das eigentliche Vitamin D um. Daraus können einige mögliche Ursachen von Vitamin D Mangel abgeleitet werden:
Viele Menschen haben einen höheren Bedarf an Vitamin D, z.B. Ältere, Kinder und auch Menschen, die sich kaum im Freien aufhalten, die eine dunkle Hautfarbe haben oder verschleiert sind. Die Gesundheits-Experten raten in diesen Fällen, Nahrungsergänzung zu verwenden.
In England ging man sogar einen Schritt weiter: 2020, als viele Menschen zu Hause bleiben mussten, riet die britische Gesundheitsbehörde NHS (National Health Service) in England jedem, Vitamin D Nahrungsergänzung täglich zusätzlich einzunehmen.
Quelle: https://www.nhs.uk/conditions/vitamins-and-minerals/vitamin-d/
Die ausreichende Versorgung mit Vitamin D ist unter anderem wichtig für den Knochenaufbau, das Immunsystem und den Calcium- und Phosphathaushalt:
Solche Folgen können allerdings auch auf andere Ursachen zurückgehen. Daher sollte bei medizinischen Problemen ein Arzt aufgesucht werden.
Welchen Beitrag leistet Vitamin D im Körper und kann es auch über die Nahrung aufgenommen werden? Laut Europäischer Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) trägt Vitamin D ...
Über die Nahrung kann der Vitamin D Haushalt unterstützt werden. Beispielsweise durch den Verzehr von bestimmten Fischen, Pilzen oder Eiern. Diese Lebensmittel enthalten Vitamin D2 oder D3, die wichtige Vorstufen des eigentlichen Vitamins sind und durch den Organismus umgewandelt werden.
Auch mit Nahrungsergänzungsmitteln können Sie den Vitamin D Haushalt unterstützen. Ein Ersatz für eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung und eine gesunde Lebensweise sind Nahrungsergänzungsmittel allerdings nicht. Lassen Sie sich von einer Fachperson beraten, ob ein Vitamin D Mangel vorliegt und ob bzw. welche Maßnahmen erforderlich sein könnten.
"Eine Langzeitanwendung von Vitamin D3 sieht eine Kombination mit Vitamin K2 (MK7) vor, um hohe Kalziumspiegel im Blut zu vermeiden." (Dr. Oliver Adolphs)
Zum Verhältnis von Vitamin D3 zu Vitamin K2 führt z.B. Dr. Adolphs aus, es sollten "10.000 i.E. (internationale Einheiten) D3 zu 100 Mikrogramm K2-MK7" sein.*
Das ist nicht mit einer Einnahme-Empfehlung zu verwechseln: Laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sollten Nahrungsergänzungsmittel für Erwachsene maximal 20 μg (800 i.E.) Vitamin D bzw. maximal 80 μg Vitamin K pro Tagesdosis enthalten.**
"Ob eine kombinierte Einnahme von Vitamin D und K [...] sinnvoll ist, besprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt", empfiehlt "Klartext Nahrungsergänzung" für den Einzelfall.
"Wichtig: Vitamin K-Präparate sollten nicht von Personen verwendet werden, die gerinnungshemmende Arzneimittel (vom Cumarintyp) einnehmen. Die Wirkung der Arzneimittel kann dadurch beeinträchtigt werden." (klartext-nahrungsergaenzung.de)***
Quellen: * Adolphs, Oliver, Vitamin D3, aufgerufen im Internet am 18.03.2021. ** BfR, Höchstmengen für Vitamine und Mineralstoffe in Nahrungsergänzungsmitteln, aufgerufen im Internet 14.04.2020. *** Klartext Nahrungsergänzung, Kombination Vitamin D und Vitamin K2, aufgerufen im Internet am 18.03.2021.
Hinweise:
Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise.
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© Bilder: Yuri Arcurs – stock.adobe.com
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