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Couperose

27. März 2023

Definition

Unter Couperose versteht man die Erweiterung von Blutgefäßen, meistens im Gesicht. Diese erweiterten Gefäße zeichnen sich meist rot, manchmal auch bläulich unter der Haut ab.

Häufig ist Couperose nur ein kosmetisches Problem, doch sie kann auch Anzeichen für verschiedene Erkrankungen wie Leberzirrhose oder Morbus Osler sein. Grundsätzlich sind Frauen häufiger von Couperose betroffen als Männer. Da Couperose meistens im Gesicht auftritt und als unschön wahrgenommen wird, stellt sie für die Betroffenen in vielen Fällen eine unerwünschte Herausforderung in der Gesichtspflege dar.

Die Entstehung von Couperose

Couperose kann verschiedene Auslöser haben. Eine genetisch bedingte Bindegewebsschwäche kann eine Rolle spielen, aber auch hoher Blutdruck, starke Sonneneinstrahlung oder Alkoholsucht können für die Hautrötungen verantwortlich sein.

Im Anfangsstadium bilden sich lediglich kurzzeitig Hautrötungen. Doch bei wiederholtem Auftreten staut sich das Blut in den Kapillaren. Dadurch bleiben die Rötungen immer länger bestehen und verschwinden schließlich überhaupt nicht mehr. Es bilden sich zwar neue Verzweigungen innerhalb der betroffenen Äderchen, aber diese sind weniger elastisch und es kann Blut in das umliegende Gewebe austreten. So kommt die rote Verfärbung zu Stande, die unter der dünnen Haut im Gesicht in vielen Fällen gut sichtbar ist.

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Vorsichtsmaßnahmen bei Couperose

Erste Anzeichen von Couperose können sich ab dem 30. Lebensjahr äußern. Damit die unerwünschten Hautrötungen nicht noch deutlicher werden, sollten Couperose-Betroffene verschiedene Dinge meiden:

  • Insbesondere durchblutungsfördernde und gefäßverändernde Aktivitäten gilt es zu vermeiden.
  • Deshalb ist der Konsum von Kaffee, Tee, Alkohol oder scharfem Essen nicht ratsam. Sie führen zu Gefäßveränderungen und begünstigen dadurch eine weitere Ausbreitung.
  • Ähnliches gilt für Nikotin: Hier verengen sich die Äderchen und das Blut staut sich umso mehr.
  • Durchblutungsfördernde Maßnahmen wie Saunabesuche, Dampfbäder, Peelings oder Bürstenmassagen tun der Couperose ebenfalls nicht gut.
  • Nicht zuletzt können schädliche Wettereinflüsse die Entstehung und Ausbreitung von Couperose begünstigen. Daher sind lange Aufenthalte in intensiver Sonne nicht ratsam. Ebenso wenig sollte die Haut großen Temperaturstürzen ausgesetzt werden.

Behandlungsmöglichkeiten

Verschiedene Hautcremes können die von Couperose betroffene Haut kühlen und beruhigen, sie mit Feuchtigkeit versorgen oder die Kapillaren auf hilfreiche Weise verengen. Spezialisiertes grünes Make-up kann beim Abdecken der betroffenen Stellen helfen, da Grün die Komplementärfarbe zu Rot ist.

couperose_zusatz_laser.jpg

Zudem bieten viele professionelle Kosmetikstudios eine Massage nach der Soebi-Technik an. Sie soll das Bindegewebe im Gesicht stärken und dadurch Couperose bekämpfen. Auch Laserbehandlungen sind eine mögliche Antwort auf die Gesichtsrötungen. Hier werden die betroffenen Äderchen verödet. Dadurch wird Couperose zwar nicht geheilt, aber ihre sichtbaren Spuren werden beseitigt: Die verödeten Gefäße zeichnen sich dadurch nicht mehr so deutlich unter der Haut ab.

© Bilder: goodluz - Fotolia | mkrberlin - Fotolia



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