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Bei Silicium, häufig auch Silizium geschrieben, handelt es sich um das zweithäufigste Element der Erde, neben dem Sauerstoff. So wie kein Leben ohne Sauerstoff vorstellbar ist, kann der Mensch auch nicht ohne Silicium überleben. Es ist Bestandteil jeder Zelle und für zahlreiche Funktionen im Körper zuständig. Auf 1 kg Körpergewicht kommen etwa 20 mg Silicium. Mit zunehmendem Alter nimmt diese Menge jedoch ab.
Silicium wird auch als Dirigent des Mineralstoffhaushalts bezeichnet. Es ist notwendiger Bestandteil des Binde- und Stützgewebes. Es kommt in der Haut, den Gefäßwänden, den Knorpeln, den Bandscheiben, den Sehnen und in den Knochen vor. Außerdem ist es in jeder Zelle. Diese Tatsache macht klar, warum es so vielfältigen Nutzen bringt.
wird manchmal irrtümlich als Siliciumdioxid bezeichnet und ist eine Verbindung von Silicium und Wasser. Im Gegensatz zu anderen häufigen Siliciumverbindungen wie Sand oder Quarz kann Kieselsäure sehr gut vom Körper verarbeitet werden, da sie wasserlöslich ist.
Damit sind Getränke, in denen Kieselsäure enthalten ist, siliciumhaltigen Speisen im Hinblick auf die Verwertbarkeit teils deutlich überlegen.
Während Kieselsäure aus Getränken zu bis zu 80 % vom Körper verwertet wird, kommen nur 3 % des in Bananen enthaltenen Siliciums im Körper an.
Forscher mit dem Spezialgebiet Silicium gehen davon aus, dass 80% der Weltbevölkerung unter einem Siliciummangel leidet. Durch die Bearbeitung der Ackerböden mit Kunstdüngern sollen diese stark an Mineralstoffgehalt verloren haben. Auch bei der industriellen Verarbeitung von Lebensmitteln geht wertvolles Silicium verloren. Natürliche Siliciumquellen sind Haferflocken, Vollkornbrot, Datteln, Spinat, Bohnen, Schachtelhalmtee.
Besonders gut bioverfügbar, also für den menschlichen Organismus sehr gut verwertbar, ist kolloidales Silicium. Dabei ist das Silicium so fein verteilt, dass es leicht im Darm und vom Blut aufgenommen und zum Zielort transportiert werden kann.
Silicium verfügt über eine außergewöhnlich hohe Fähigkeit, Wasser zu binden. Mit zunehmendem Alter trocknet die Haut mehr und mehr aus. Silicium, äußerlich aufgetragen oder innerlich eingenommen, kann die Feuchtigkeit der Haut steigern und so Falten mildern. Als Bestandteil der Zelle unterstützt es den Nährstofftransport in die Zelle und den Abtransport von Schadstoffen aus der Zelle.
Das Erscheinungsbild eines schwachen Bindegewebes kann durch Silicium, das direkt im Bindegewebe ansetzt, verbessert werden. Die Zellerneuerung und die erhöhte Feuchtigkeit halten die Haut straff und glatt.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass Silicium äußerlich aufgetragen hilft, kleinere Irritationen oder Verletzungen der Haut zu lindern und schneller auszuheilen. Sehr gut geeignet auch bei Sonnenbrand und Insektenstichen.
Durch seine Rolle im Zellstoffwechsel und als Zellerneuerer zeigt Silicium gute Erfolge bei der Pflege von splissigen, trockenen Haaren und brüchigen Nägeln.
Silicium soll im Lymphsystem die Vermehrung der weißen Blutkörperchen sowie der Phagozyten anregen, Fresszellen, die unerwünschtes Zellmaterial unschädlich machen. Außerdem verfügt Silicium über außergewöhnliche Bindeeigenschaften. Damit soll es auch Schadstoffe binden können und damit die Abwehrkräfte verbessern.
Da Silicium in den Zellen aktivierend wirkt und gewebebildende Eigenschaften hat, soll es sich bei Verschleißerscheinungen an Gelenken, Knorpeln und Sehnen, innerlich genommen, positiv auswirken.
Bis Mangelerscheinungen äußerlich sichtbar werden, sind dem bereits innere Veränderungen vorangegangen. So „repariert“ der Körper auch von innen nach außen. Zugeführtes Silicium wird sofort innerlich verwertet, doch kann es dauern, bis es äußerlich sichtbar wird.
Alle 28 Tage erneuert sich die Haut, Haare wachsen in einem Monat ca. 1 cm, Nägel in der Woche 1 mm. Um im Körper Silicium aufzubauen, ist es empfehlenswert, eine erste Siliciumkur über mindestens 3-6 Monate durchzuführen. Später eignet sich eine kurmäßige Anwendung von mindestens 6 Wochen, 2-3 x im Jahr.
Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung sowie eine gesunde Lebensweise.
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Quellen: wikipedia.org, www.silicium-kieselsaeure.com
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